Wir sind Entwürfe

Wir sind Entwürfe, nichts als Entwürfe. Aber nicht von einem Fremden hineingeworfen in diese Existenz, die unser Leben ist, sondern wir sind es selber, die uns kreieren.
Ein jeder ist seines Glückes Schmied, heißt es in einer alten, häufig missbrauchten und missverstandenen Volksweisheit.
Ein jeder ist sein eigener Ursprung und verantwortlich für das, was er aus sich macht, nicht für das, was ihm widerfährt. Das hört sich so radikal und so grausam an, rechtfertigt es doch scheinbar all das Übel, dem wir uns tagtäglich gegenübersehen, alle die aus Macht, Gier und Gewalt resultierenden Verbrechen. Ich habe die Wahl, ein guter Mensch zu sein, es zumindest immer wieder zu versuchen. Und es sind nur Versuche, die wir alle miteinander gemeinsam tun.
All unser Leben in all seinen Formen, alles was wir vorfinden oder schaffen, alle Mittel, die wir entwickeln und anwenden, um das miteinander zu teilen, was wir sind, untrennbar verbunden und eins, sind nur Versuche.
Unaufhörlich kreiiert sich das, was wir den Ursprung oder Gott oder die Liebe (mein bevorzugter, doch so belasteter Name) oder das Nichts oder das Universum nennen, neu. Es gibt keinen Grund, es sei denn er ist grundlos.
Ein jeder von uns ist jeden Augenblick dabei nichts anderes ist als diese aktuelle Verwirklichung. Eine Wahrheit gibt es dabei nicht, nur vorübergehende Erfahrungen, die, wenn ich mich gerade daran gewöhnt habe, mir schon entgleiten und mich zurücklassen und Leid verursachen, wenn ich daran festzuhalten versuche statt mich dem Prozess, der ich bin, zu überlassen. Ob ich das sehe oder versuche zu ergründen oder ob ich blind durch mein Leben laufe, ist im Grunde gleich. Und da wir uns in diesem kreativen Prozess die Möglichkeit geben, darüber uns bewusst zu werden und mitzuwirken, haben wir zu tun, was zu tun ist, jeden Augenblick.
Und so lange, bis dieser Atemzug der letzte ist und auch dann geht es weiter, immer wieder neu. Wenn wir uns in Liebe diesem Augenblick gerade jetzt zuwenden, wissen wir, was zu tun ist und können alle Ohnmacht überwinden. Wir liegen nicht immer richtig, aber sind niemals vergebens. Wir sind alle vollkommen aber wir können das jeden Tag ein bisschen besser machen. Was sonst?

Willigis nachfolgen

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Die Nachfolger von Willigis Jäger in seiner Zen-Linie „Leere Wolke“

Zen-Meister Alexander Poraj, Doris Zölls, Paula Weber, Gisela Drescher, Manfred Rosen

Ich bin Hanna!

Ich bin Hanna!

Wenn ich mich auf den Zen-Weg mache, mache ich mich auf einen Weg des Herzenswandels. Wie sonst können wir den zahlreichen Herausforderungen begegnen, die sich uns im Alltag stellen? Diese Herausforderungen in sozialer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht scheinen immer weiter zu wachsen und viele von uns fühlen sich überfordert, leer und verzweifelt angesichts dessen, was alltäglich auf sie zukommt. Wir brauchen eine völlig neue und umfassende Sichtweise. Und die beginnt bei uns selbst. Immer wieder habe ich dabei zu entdecken, wer ich bin. Darauf kann ich jederzeit zurückgreifen. Vieles weiß ich schon, vieles neue werde ich erfahren, wenn ich mich konsequent auf diesen Weg einlasse.

Zunächst einmal bin ich derjenige, der ich denke zu sein, mit all meinem Zweifel. Ich habe viele Gedanken, Vorstellungen, Bilder von mir, kann fühlen und mich spüren. Ich kann mich vor einen Spiegel stellen und sehen, welche Form mein Körper hat. Das bin alles Ich, oder? Auch im sozialen Miteinander bekomme ich viele Informationen über mich. Mir wird gesagt, wie ich bei anderen ankomme und was mein Verhalten und mein Aussehen bei ihnen provoziert. Das kann durchaus widersprüchlich sein. Ich richte mich danach aus, was andere von mir denken oder ich versuche, stark zu sein und es zu ignorieren. 

In meiner Kindheit habe ich mich an den nächsten Bezugspersonen orientiert, den Eltern, den Geschwistern, den Lehrern und allen anderen, die mir irgendwie nahe standen. Ich habe mich zusätzlich an allen Informationen orientiert, die ich in mir aufgenommen habe, aus Medien, Büchern, Filmen, Fernsehen. Heute entsprechen dem vor allem die sozialen Netzwerke und die zahllosen Informationsportale im Netz.  

Als ich dann älter wurde, habe ich vieles davon infrage stellen können, weil ich zunehmend in der Lage war, über mich selbst und über die Welt nachzudenken und zu reflektieren. So habe ich vielleicht übernommene Konzepte und Vorstellungen abgelegt und eigene konstruiert. Ich habe auch die Welt meiner Gefühle entdeckt und feststellen können, das Fühlen und Denken nicht immer deckungsgleich sind sondern häufig Verwirrung und Unklarheit mit sich bringen.

Auf einem spirituellen Weg wie unserem Zen-Weg geht die Suche nach Erkenntnis und Erfahrung weiter. Ich will mich dabei nicht nur in einer Beziehung zu mir selbst und meiner direkten Umgebung erfahren und definieren sondern mein Suchen und Sehnen richtet sich auf alles, was darüber hinaus führt. Ich habe vielleicht mit Schrecken erfahren, wie vergänglich mein Leben und das Leben überhaupt ist. Ich habe Verlust erlebt und getrauert und gespürt, wie kurz diese Spanne zwischen Geboren werden und Sterben doch eigentlich ist und wie wenig Zeit zur Verfügung steht dieses, mein Leben zu leben. Der Tod ist unumgänglich, warum dann überhaupt leben? Auch dazu lassen sich viele Antworten finden in Religionen und Ideologien. Antworten von anderen, die vielleicht trösten und ablenken. Auf meinem spirituellen Weg will ich eigene Antworten finden, Antworten, die tragen und überzeugen. Das allerwichtigste, was ich auf diesem Weg zu erfahren habe. Ja, es geht um die Überschreitung meiner bisherigen Grenzen und um die Überwindung meines bisherigen Weltbildes. Ich überschreite aber nicht in ein wie auch immer geartete Jenseits, ich löse mich nicht auf in ein wie auch immer verstandenes Nirwana, dessen Erreichen den Kreislauf meiner Wiedergeburten beendet. Im Gegenteil, ich komme dort an, wo ich schon immer war in der Welt und in dem Alltag, in dem ich jetzt bin. Wenn ich erwache, sehe ich meinen Alltag und die ganze Wirklichkeit so, wie sie ist. Den Satz aus dem Herz-Sutra „Gate, Gate Paragate, Parasamgate Bodhi Svaha“ (Drüben, drüben, drüben am anderen Ufer, angekommen am anderen Ufer) verstehen wir falsch, wenn wir das Ufer, das zu erreichen ist in einem jenseitigen Bereich suchen. Das Ufer ist schon immer hier und ich stehe schon immer darauf. Das ist Aufwachen. 

Auf spirituellen Wegen gibt es Begleiter, die einen unterstützen sollten, eigene Antworten zu finden. Viele tun das auch. Manche helfen und unterstützen aber nicht, sondern verfolgen nur ihre eigenen Interessen. Sie nutzen dann ihre Funktion, um andere zu manipulieren und zu missbrauchen. Sie können das umso leichter, umso mehr sie von denjenigen, die ihnen folgen, idealisiert werden. Weil wir davon ausgehen, dass sie die wichtigen Erfahrungen bereits gemacht haben, also einem vorausgegangen sind. Sie haben es bereits geschafft und können einem vielleicht in der eigenen Not helfen und das eigene Leid lindern.

Wenn wir auf unserem Weg die eigenen Grenzen überwinden wollen, die auf unseren Vorstellungen und bisherigen Erfahrungen, vor allem aber unseren Gewohnheiten beruhen, können wir das nicht dadurch tun, in dem wir die Vorstellungen von anderen übernehmen. Es geht um die eigene Erfahrung und es geht um das eigene Vertrauen. Selbstvertrauen entwickeln und an sich selber glauben im Sinne von „Es ist mein Weg und ich werde das schaffen!“ sind wichtig. Es geht nicht darum, an einem begrenzten Ich festzuhalten, aber es geht auch nicht darum, mein Ich durch das Ich eines anderen zu ersetzen, auch nicht durch das Ich eines Begleiters, den ich verehre. Ein guter Begleiter macht mir das immer wieder klar. Ich bin Hanna! oder Ich bin Manfred! oder Ich bin Peter! oder Ich bin Marika! Was all das heißt, muss ich herausfinden. Dazu ist der Zen-Weg da. Deswegen üben wir, deswegen sitzen wir, deswegen leben wir. 

Jeder von uns ist eine einmalige Form, ist dieser unverwechselbare und kostbare Ausdruck und ich darf mir mit Respekt, Achtung und mit Liebe begegnen, so wie ich allen anderen Formen der Wirklichkeit begegnen sollte. Was sich auf unserem Weg auflösen sollte, ist die Fixierung auf eine Form, ist das Festhalten und das Reduzieren aber nicht die Form als solche. Das „Ich“ auflösen heißt, Fixierungen aufzulösen, Grenzen zu überschreiten, alte Gewohnheiten zu erkennen und abzulegen und Verantwortung für sich zu übernehmen. Dieser Mensch, der ich bin in diesem Augenblick gerade jetzt, dieser Mensch, der ich bin in der Phase zwischen meinem Geboren werden und meinem Sterben ist nichts anderes als die Leere selbst. „Form ist wirklich Leere, Leere wirklich Form“, sagt das Herz-Sutra und „Leere ist Form, Form ist Leere“. Leere und Form sind Nicht-Zwei. 

Ich bin jetzt und jederzeit ein vollkommener Ausdruck des Absoluten oder wie man es auch immer nennen mag, In dieser meiner Form offenbart sich die Leere. Und auch, wenn ich diese Form als noch so unzulänglich oder gar abstoßend finde, wenn sie in meiner Bewertung also völlig durchfällt, ändert das nichts an ihrem Sosein. Aus der Perspektive der Form werde ich geboren und ich werde sterben, aus der Perspektive der Leere gibt es wieder Sterben noch Geboren werden. Leere und Form sind nicht zwei verschiedene Dinge. Dieses Ich, was ich spüre oder denke zu sein, das gibt es nicht als substantielle Entität. Das gibt es nicht im Sinne eines fixierbaren Egos. Das gibt es nur in meine Einbildung. Und Leiden entsteht vor allem, wo ich an dieser Einbildung festhalte. Es gibt immer nur das unmittelbare Erfahren und das unmittelbare Tun. 

Ein jeder von uns ist ein einmaliger Prozess in einem unendlichen Prozess. Doch beide Prozesse sind nicht voneinander verschieden, sie bilden einen Prozess. „Die Welle ist das Meer“, sagt Willigis Jäger und „das Meer ist diese Welle, die ich bin, diese einmalige Welle“. Ich habe herauszufinden, was diese einmalige Welle ist. Meine Lebensaufgabe ist es, diese einmalige Welle zu sein und sie und damit meine wahre Natur in all ihren Möglichkeiten zu verwirklichen. Ich übernehme Verantwortung für mich und für meine Welle. Ich kann sie verändern und alte Gewohnheiten und Vorstellungen lassen. Aus einer engen und konditionierten, kraftlosen und eingeschränkten Welle kann ich eine freie und dynamische Welle machen. Aber es bleibt immer die Welle, die ich bin. Und ich werde erfahren, dass diese Welle und dieses „Ich bin“ das Meer und das Ganze ist und dass kein Unterschied besteht, dass es nur dieses eine Leben in einem Prozess gibt. Dann fallen alle Perspektiven zusammen und es gibt weder Leere noch Form und es gibt wieder Leben noch Sterben. Es gibt nur diesen Augenblick gerade jetzt. Und den gibt es für ewig. 

Es geht bei diesem Weg nicht um die eigene Selbstverwirklichung. Wenn ich spüre und erfahre, dass ich nicht getrennt bin von allem anderen, dann bedeutet Verantwortung übernehmen für mich auch Verantwortung übernehmen für das Ganze. Und dem-entsprechend habe ich dann zu handeln, in Liebe. 

Ich bin der, der ich bin

Ich bin der, der ich bin. Ich könnte auch sagen, ich werde zu dem, der ich bin. Auf dem Weg, den ich gehe, werde ich zu dem, der ich bin. Schritt für Schritt verwirkliche ich mich. Aber ich bin es immer, jeden Augenblick, jetzt. Und ich bin so, wie ich jetzt bin. Ich muss nichts wegnehmen und nichts hinzufügen 

Ich bin es also auch an diesem Ort, egal wo ich bin. Da, wo ich mich hingestellt habe. Oder hingestellt wurde. Vielleicht empfinde ich eher letzteres. Dass es mit mir gemacht wurde, dass ich nicht gefragt wurde, ob ich denn wirklich sein möchte. Aber das ändert nichts an meinem Hiersein an diesem Ort. Das ist nicht nur mein grundsätzliches Hiersein in dieser Welt, es ist mein ganz konkretes Hiersein gerade jetzt an diesem Ort, gleich, was ich gerade tue. 

Ich muss nicht weglaufen. Ich darf hierbleiben. Ich muss nicht rastlos von einem Ort zum nächsten ziehen. Das gilt auch für mein Denken und Empfinden. Da wo ich jetzt bin, ist schon alles vorhanden. Da wo ich jetzt bin, bin ich schon ganz. Da wo ich jetzt bin, ist mein ganzes Leben. 

In diesem Augenblick steht mir die ganze Welt offen. Ich muss nicht darum kämpfen. Ich kann es geschehen lassen. Das was geschieht, geschieht. In diesem Augenblick vollzieht sich mein ganzes Leben. Und es ist gut so. 

Und wenn ich das aber ganz anders empfinde? Wenn ich doch unter diesem konkreten Augenblick leide, wenn ich mich doch an diesem Ort, an dem ich gerade bin, nicht wohl fühle? Diese Situation gerade, dieser Mensch neben mir, diese Arbeit, die ich gerade mache, dieser Körper, in dem ich stecke, die gesamte Weltlage, politisch, sozial, wirtschaftlich, nichts davon entspricht meinen Vorstellungen. Es ist alles eben nicht gut!

Beides ist richtig und das ist schwer zu verstehen. Zunächst einmal, natürlich kann ich die Welt nach meinen Vorstellungen gestalten. Genau das macht uns ja auch zum Menschen. Wir wollen leben und uns verwirklichen. Das geht aber nur miteinander, denn auch, wenn jeder von uns ein einmaliges, individuelles Lebewesen ist, ist er gleichzeitig mit allen anderen Lebewesen verbunden. Das schafft viele Reibungsflächen. Ob daraus dann ein Kampf oder ein Tanz entsteht, das können wir mit unserer Haltung beeinflussen.

Manchmal müssen wir um unser Überleben kämpfen, das heißt, alle unsere Kräfte konzentrieren, um nicht unterzugehen. Zumeist wird ein Kämpfen aber gar nicht notwendig sein. Wir tun es aber dennoch, fühlen uns alle Zeit angegriffen und sind bereit, in jedem Augenblick zurückzuschlagen. Das bindet dann viel von unserer Lebenskraft. Oder wir fühlen uns bereits erschöpft und ausgelaugt. 

Wenn ich dann innehalte, einmal zur Ruhe komme, mich besinne, dann kann ich es spüren. Ich bin, der ich bin, allezeit, in diesem Augenblick. Ich bin getragen und aufgehoben. Vor allem, ich kann mir vertrauen. Wenn ich mir vertraue, kann ich auch der Welt vertrauen. 

Wenn ich aber doch eher verzweifelt oder ängstlich bin? Spüren, dass ich hier bin, jetzt, an diesem Ort. Mein Atem kommt, mein Atem geht. Das ist es und nicht mehr. Mein Atem kommt, mein Atem geht. Dem kann ich vertrauen und brauche nichts zu tun. Nur Schauen und Spüren. Einatmen. Ausatmen. Vertrauen wächst, Schritt für Schritt. Der Boden trägt. Vertrauen wächst, Atemzug für Atemzug. 

Mir geht es auch gut, wenn es mir nicht gut geht. Diese tiefe Wahrheit erfahren bedeutet, die eigene Quelle zu erfahren. Das kann in jedem Augenblick geschehen. Um daraus dann zu handeln und zu tun, was zu tun ist. 

Warum leiden wir?

Warum leiden wir? Und woran leiden wir? Wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte, dann leiden wir. Leid ist also in erheblichen Maß von unseren Vorstellungen abhängig, wie etwas sein sollte. Vorstellungen wiederum sind Teil unserer Gewohnheiten, mit denen wir unser Alltagsleben organisieren und Ergebnis einer langen Entwicklung, individuell wie kollektiv. Gewohnheiten sind automatisierte Abläufe, Lebensprozesse zu bewältigen im Wechselspiel von Anpassung an die Mitwelt und der Ausgestaltung von Wachstums- und Gestaltungsimpulsen. Das gilt für uns als ganzen Menschen, also in der Einheit aus Körper, Geist und Seele, die zwar getrennt gedacht werden können, die aber zusammen gehören und wirken als unterschiedliche Ebenen eines Prozesses. Es ist ein Prozess, der sich nicht nur auf diesen konkreten Menschen beschränkt sondern auf das Leben überhaupt. So kommen wir zum Kern aller unserer Probleme. In der Regel unterliegen wir der Illusion, getrennt zu sein von allem anderen, ein Subjekt in einer Welt voller Objekte. Diese beschränkte Sichtweise macht uns Angst und ist die Hauptursache unseres Leidens. Um diesem Leiden zu entkommen, vervielfachen wir es in unserer Unwissenheit, in dem wir mörderische Feldzüge gegen das Leben beginnen. 

Erst durch die Einsicht, das wir diesen ganzen Prozess selbst hervorbringen, dem wir entspringen, können wir unser Leiden beenden. Die Ursache unserer Illusion liegt in unserem Ich-Bewusstsein, von dem wir irrigerweise annehmen, es wäre wirklich. Dabei ist es nichts anderes als ein bestimmter Entwicklungsschritt des Lebens, reflexiv auf sich selbst Bezug zu nehmen, um darüber der Evolution weitere Entwicklungsspielräume zu kreieren. Anders ausgedrückt, Sein wird zu Bewusstsein, das Leben wird sich seiner selbst bewusst, in dem es Lebensformen hervorbringt, die reflexiv auf sich selbst Bezug nehmen können.  

Wir nehmen uns als scheinbare Individuen die Freiheit, diesen Prozess misszuverstehen und feiern unser Ego als goldenes Kalb. Es ist natürlich nichts anderes als das Leben selbst in seiner Ganzheit, das da missversteht und tanzt. Insoweit können wir ganz gelassen bleiben. Aber wir können eben auch anders. Wir können eben auch recht verstehen, einsehen und erfahren, worum es wirklich geht. Und darüber unser Leiden beenden. 

Wir sind und waren niemals getrennt von dem Leben als solches, von allen Lebensprozessen, gleich ob es der Mensch neben mir oder weit weg ist, die Fliege an der Wand, der Mikrokosmos mit seinen Molekülen, Atomen und Quarks oder unser Universum mit entstehenden und vergehenden Galaxien. Wir sind immer dieses eine Leben, das sich zeitlos in unendlich vielen Formen manifestiert. Das endlich zu erfahren und zu verwirklichen ist das Ziel unseres Weges. 

Das, was ich gerade erlebe, ist die ganze Welt und die einzig mögliche. Das mag mein sich verselbstständigtes Ich in der Regel nicht annehmen und strebt ständig nach etwas anderem. Annehmen bedeutet nicht, dass ich nicht aktiv handeln und verändern kann, im Gegenteil. Ich bin doch im Grunde selbst diese schöpferische Kraft, die dieses Leben erst hervorbringt. Das hört sich nur ketzerisch an, wenn man das Ich eben als isoliert von allem anderen versteht und erfährt, indem man sich mit einem Teil identifiziert anstatt mit dem Ganzen. Insoweit ist mein reflexives Ich sowohl Ursache wie Lösung meines Leidens. Ich muss erkennen und erfahren, worum es geht. 

In diesem ganzen Leben anzukommen, dass ich ja niemals verlassen konnte, bedeutet auch nicht, keine Schmerzen mehr zu empfinden und gleichgültig über allem zu stehen. Natürlich empfinde ich weiterhin körperlichen wie seelischen Schmerz, wenn ich krank bin oder wenn ich sehe, welche Qualen wir anderen Menschen oder Lebewesen zufügen. 

Das unser Leiden auf falschen Vorstellungen beruht, soll auch keineswegs das Leid all derer relativeren, die unter Krieg und Ausbeutung um ihr Überleben kämpfen. Krieg und Ausbeutung sind die Folgen unserer Gier und Beschränktheit. Trauer und Wut, Glück und Freude empfinde ich auch als einsichtiger Mensch. Aber ich bin davon weder beherrscht noch darauf fixiert. Ich tue einfach, was zu tun ist. 

Wenn ich erfahre, wer ich wirklich bin, wenn ich erfahre, dass wir nicht voneinander getrennt sind, das alles mit allem verbunden ist und dass unser ganzes Leben auf Zusammengehörigkeit, Kooperation und Austausch beruht, auf einer Kraft, die ich auch Liebe nennen kann, dann kann ich meiner Verantwortung gerecht werden, auf eine Weise zu handeln, die Leiden in jeder Form auflöst statt es zu verursachen. Dann bin ich gegründet in einem grundlosen Grund. 

Wer bin ich?

Wer bin ich?
Darauf gibt es unendlich viele Antworten, mehr als es Menschen gibt, die diese Frage stellen. Eine Antwort ist eine Idee, ein Gedanke, eine Vorstellung, ein Bild, ein Konzept.
Doch darum geht es im Zen nicht. Wenn wir da mit der Frage „Wer bin ich?“ beschäftigt sind, wollen wir keine konkrete Antwort in Form eines Konzeptes. Wir wollen nicht ein Konzept durch ein anderes ersetzen.
Und doch gibt es eine Antwort, es gibt sogar eine endgültige Antwort. Es gibt eine Antwort, die alle Antworten übersteigt. Aber die kann ich dir nicht sagen, die musst du selbst herausfinden.
Dafür ist unsere Übungsweg da, unsere Tradition, unsere Praxis, unser Sitzen. So einiges wirst du schon erfahren haben, was dich motiviert, weiter zu suchen. Eine Ahnung, eine Sehnsucht, eine Vorstellung von dem, wie es sein könnte und was hinter den vielen Worten steckt, die man in vielen alten Schriften und neuen Büchern lesen kann.
Wieso bekomme ich auf meine Frage, ob ein Hund Buddhnatur hat, von Joshu die Antwort „Mu!“? Und was soll ich anfangen mit dem Koan „Mit leeren Händen ergreife ich einen Pflug“? Was ist der Sinn des Ganzen?
Wer bin ich? Auf diese Frage werde ich immer zurückgeführt. Wenn ich mit diesem Übungsweg beginne und einfach nur in der Stille sitze und meinem Atem folge, was passiert dann? Ich werde von einer Vielzahl von Empfindungen, Wahrnehmungen, Gedanken und Konzepten überflutet und erst allmählich und nach viel Übung gelingt es mir, etwas zu spüren, was in Richtung Ruhe und Stille geht.
Wenn ich mich zum Augenblick hin sammle, immer zu dem, was gerade ist, spüre ich mich als die Form, die ich bin. Ich bin in meiner leiblichen Dimension ganz Körper in seinem biografischen Gewordensein und genauso bin ich es auch in meiner geistigen Dimension.
Ich erfahre mich als Prozess in einem Prozess in einem ständigen Austausch. Grenzen meiner Form und aller Formen sind nur scheinbar, sie sind durchlässig und diese Formen sind in ständiger Bewegung und Veränderung. Da ist nichts Starres und nichts Beständiges. Alles ist mit allem verbunden und alles scheint in einem kausalen Zusammenhang zu stehen. Eins ergibt das andere. Aber diese Sichtweise ist schon wieder Interpretation, ist schon wieder Ergebnis unseres konzeptionellen Denkens.
In Wirklichkeit geschieht alles in diesem Augenblick und zwar in jedem Augenblick neu. Ich kann noch so sehr versuchen, festzuhalten und zu fixieren. Es wird mir nicht gelingen und festhalten provoziert vor allem Leiden. Weil das, was wir glauben festhalten zu können, gar nicht existiert. So quälen wir uns und sind voller Schmerz.
Im Herz Sutra lesen wir: „Form ist Leere, Leere ist Form.“ Das habe ich zu erfahren. Ich habe Form als Form zu erfahren und Leere als Leere und ich habe Form als Leere zu erfahren und Leere als Form. Das sind keine philosophischen Kategorien, die Leere ist nicht das Nichts oder irgend ein anderer Begriff. Es geht immer um das Leben jetzt, um mein Leben in meinem Alltag. Mein Lachen jetzt, mein Weinen jetzt.
„Wenn der Regen auf die Pfirsichblüten trifft, fliegt der Schmetterling davon“, heißt es in einem Koan oder „Wenn du deinen Reis gegessen hast, dann wasche deine Essschale“, in einem anderen. Tue, was zu tun ist und tue es jetzt. Da ist kein Ich, das aktiv ist, denkt und handelt. Da ist nur tun. Das ist der Weg.

Warum bin ich hier?

Warum bin ich hier?
Als Kind bin ich einfach da und stelle mir diese Frage nicht. Von Augenblick zu Augenblick lebe ich und tue das, was zu tun ist. Ich geh auf in meinem Spiel und in den einfachen Tätigkeiten meines Daseins.
Als Erwachsener gelingt mir das, wenn ich mich ganz auf eine Tätigkeit einlasse. Einfach da sein, einfach nur tun, einfach leben.
Das wäre dann schon alles, um ein glückliches und gutes Leben führen zu können von der Geburt bis zum Tod.
In der Regel gelingt das nicht. Weil sich etwas dazwischen schiebt, etwas sehr dominantes und einnehmendes. Mein Bewusstsein und die Fähigkeit, mich aus der Distanz zu beobachten, Fragen zu stellen, zu zweifeln und überhaupt zu denken und aus diesen Gedanken Konzepte über mich, die Welt und mein Leben zu konstruieren. Darüber geht mir dann der wahre Bezug zu meinem Leben verloren und ich kann nicht mehr nur „einfach tun“.
Im Gegenteil, mein Tun ist dann begleitet von den Gedanken über Sinn und Nützlichkeit. Letztlich betrachte ich meine Welt nur noch unter diesem Aspekt, des Nutzens und Gebrauchens. Darüber werde ich schnell unzufrieden und unglücklich.
Meine Arbeit, mein Leben, mein Alltag, meine Beziehungen, meine Freunde, mein Partner, alle erfüllen nicht meine wirklichen Bedürfnisse. Muss ich nicht sogar mehr geben als ich zurückbekomme?
Solche Gedanken können mich regelrecht auffressen und mir mein Leben im Alltag verleiden. Auch wenn ich nicht unter schwierigen Lebensbedingungen zu leben habe, wenn meine Grundbedürfnisse nach Sicherheit, Wohnung, Nahrung, Arbeit, sozialen Beziehungen und Gesundheit gesichert sind, objektiv gesehen es also kaum Anlass geben würde zu leiden, bleibe ich unglücklich.
Eine Welt, die ich nur unter dem Aspekt des Gebrauchens und ihrer Nützlichkeit sehe, kann mich auf Dauer niemals befriedigen. Auch ein immer mehr und ein immer anders bringt keine Lösung. Am Ende folgt auf jedes flüchtige Glück eine erneute Ernüchterung.
Wir fühlen uns ins Leben geworfen, wir sind ja vorher nicht gefragt worden. Jetzt sollen wir sehen, wie wir damit zurecht kommen. In unserer Geschichte haben wir viele religiöse Traditionen und andere Ideologien entwickelt, die uns zu irgendeiner Form von Einheit und Ganzheit zurückführen sollen. Doch auch sie scheitern und wir mit ihnen. Eine Vielzahl von Psychotherapien sollen uns heil machen, in dem sie alte Vorstellungen durch neue ersetzen. Aber es bleiben immer Vorstellungen und Konzepte.
Wenn wir durch einen Wald spazieren, stehen die Bäume einfach da. Machen sie sich Gedanken, ob der Platz auf dem sie stehen, der richtige ist? Dabei gibt es große Unterschiede in ihren Start- und Lebensbedingungen. Je nachdem, wohin ein Same fällt, hat er es leichter oder schwerer oder vielleicht gar keine Chance, emporzuwachsen zum Licht.
Wenn wir Kinder beobachten, die in ihrem Spiel vertieft sind, was können wir dabei erfahren?
Einfach das tun, was zu tun ist, jeden Augenblick. Einfach da sein.
Obwohl der Winter noch nicht einmal richtig begonnen hat, ziehen die Gänse schon wieder zurück aus ihren Winterquartieren. In herrlichen Formationen ziehen Sie über den Himmel.
Wir sind niemals aus dieser Einheit und Ganzheit herausgefallen, wir können sie jeden Augenblick erfahren. Das tun wir auf dem Zen-Weg.

Neuanfang

Neuanfang

Ein Jahr geht zu Ende, ein neues beginnt. Wir können also neu anfangen.
Im Laufe unserer Geschichte haben wir den Rhythmen im Universum eine Struktur gegeben. Dazu gehören auch die Zeit und der Kalender, die unser Leben so selbstverständlich einteilen, als hätten sie eine weitaus tiefere Bedeutung als diejenige, die wir Ihnen geben. So lassen wir uns in unserem Alltag häufig von der Zeit kontrollieren und geraten unter Druck, statt einfach das zu tun, was gerade anliegt und getan werden muss.
Unser Universum entwickelt sich und verwandelt sich unaufhörlich. Vor 13,7 Milliarden Jahren entstand durch den Urknall das Universum, in dem wir Menschen heute leben und das sich im evolutionären Prozess seiner selbst bewusst wird.

Als Träger von Bewusstsein spielen wir Menschen dabei eine wichtige Rolle, neigen aber zu stetiger Selbstüberschätzung. Wir nutzen die Instrumente unseres Bewusstseins, unsere Empfindungen, Wahrnehmungen und Gedanken dazu, uns einzuschränken und zu isolieren, statt die Leere, Weite und Tiefe zu erfahren, die wir sind.
Vielleicht war auch der Urknall nur ein Übergang, eine Verwandlung von einem Prozess in den nächsten und vielleicht ist unser Universum auch nur eines unter unendlich vielen. Unsere Galaxie ist ein winzig kleiner Teil unseres Universums und unsere Sonne ist eine von Milliarden anderer unserer Milchstraße. In einer Milliarde Jahren wird unsere Sonne unsere Erde verschlungen haben, auf der sich bis dahin die Kontinente mehrfach vereinigt und wieder geteilt haben. In zwei Milliarden Jahren wird unsere Galaxie, die mit einer Geschwindigkeit von 900.000 Kilometern pro Stunde um ihren Mittelpunkt rotiert, wahrscheinlich mit ihrer Nachbargalaxie Andromeda kollidieren. Überall im Weltraum können wir heute die Geburt und den Tod von Sternen und Galaxien beobachten.
Soweit hinaus geht unser Blick in der Regel aber nicht. Wir haben genug mit der Bewältigung unseres Alltags zu tun und fühlen uns betroffen oder abgestoßen von all dem, was um uns herum in der Welt geschieht. Diese Welt und ihr Dasein ist aber immer unser Dasein. Es entsteht aus sich selbst heraus und hat nur den einen Zweck, gelebt zu werden.
Wandel und Neuanfang geschehen jeden Augenblick – ganz im Gegensatz zu fast allen Weltbildern der Menschheitsgeschichte, die versuchen, die komplexen dynamischen Prozesse der Evolution auf statische Gesetzmäßigkeiten zu reduzieren, um damit die Wirklichkeit den beschränkten aber entwicklungs-fähigen Wahrnehmungsfähigkeiten des Menschen anzupassen.
Jeder Mensch kreiert sich seine Wirklichkeit nach seinen Möglichkeiten. Uns allen gemein ist die Tendenz, festzuhalten, einzugrenzen und zu beschränken. Natürlich brauchen wir gewisse Strukturen zur Orientierung, also Landkarten der Wirklichkeit. Wir laufen aber ständig Gefahr, diese vereinfachten Abbilder der Wirklichkeit mit ihrer wahren Natur zu verwechseln und verbissen daran festzuhalten. Wenn sie uns dann genommen werden, bricht häufig die Welt für uns zusammen und ihre Trümmer drohen uns, zu erschlagen.
Unser Ich richtet unser Leben ein, baut einen imaginären Raum um uns herum, der uns Sicherheit, Geborgenheit und vor allen Dingen Kontinuität bietet, der uns gleichzeitig aber beschränkt. Nur, wenn wir offen sind, können wir diesen Raum verlassen, ihn von außen betrachten, umbauen und an neue Umstände anpassen. Meist sorgt das Ich jedoch dafür, dass wir an dem einmal konstruierten Raum festhalten und Angst uns daran hindert, weiterzugehen.

Wir wollen behalten, was uns vertraut ist, gleich ob Besitz, Einfluss, Beziehungen oder Weltbilder.
Veränderungen brechen dann über uns herein und werfen uns aus der Bahn. Ein Todesfall in der nächsten Umgebung, die Trennung vom Lebenspartner, der Verlust des Arbeitsplatzes, eine schwere Krankheit, all dies können Ereignisse sein, die uns zutiefst verunsichern und uns den so sicher geglaubten Boden unseres selbst konstruierten Raumes unter den Füßen hinwegziehen.

Sie zeigen uns, dass das Leben in ständigem Wandel begriffen ist. Diesem können wir uns anvertrauen und können dann mitgestalten oder wir können uns verweigern und in tiefe Depressionen fallen.
Wenn wir im Za-Zen auf unserem Kissen sitzen, fangen wir immer wieder neu an.

Anfänger sein heißt nicht, auf Erfahrenes und Bewährtes nicht zurückgreifen zu können, sondern sich immer wieder neu zu öffnen für das, was ist. Wir müssen dabei gar nichts leisten, nur loslassen, immer und immer wieder. Und loslassen bedeutet, dass wir uns zurücknehmen, dass wir unserem Ich weniger Bedeutung beimessen, es relativieren, indem wir unseren Horizont weiten und Raum für neue Einsichten schaffen. Wir tun das, indem wir nichts tun.

Wir schauen einfach auf unseren Atem. Aus der festen Basis, die unser Unterleib gründet, steigt unser Ausatem empor und vergeht. Der Einatem kommt und macht uns neu. Das ist alles.

Wer mit Mu oder einem Koan übt, läßt sie den Atem begleiten.
Jeder von uns ist ein Anfänger. Es gibt nichts Erreichtes, das wir festhalten können. Unsere Erfahrung ist wie ein immerwährender Fluss, unsere Wirklichkeit ist dieser Fluss, wir können ihn nicht aufhalten, denn wir sind es selbst, das da fließt.
Immer wieder neu anzufangen, bietet immer wieder neue Möglichkeiten. Wenn ich vertraue, gelingt es mir.

Ich brauche keine Angst zu haben, wenn ich das Geheimnis des Daseins erkenne.

Die Sonne scheint, weil sie scheint und ich liebe, weil ich liebe.
All das bleiben leere Worte und Appelle, solange ich es nicht selbst erfahre. Dafür brauche ich mein Kissen: ich setze mich einfach hin, schaue auf meinen Atem, er geht und kommt, immer wieder neu. Dann stehe ich wieder auf und setze meinen Alltag fort und siehe da:

Vieles wirkt plötzlich so neu,
meine Umgebung, meine Mitmenschen,
mein Denken und Tun.
Ich bin wieder in den Fluss gekommen.
Ich kann mein Leben wieder spüren.
Intuitiv kommen neue Erkenntnisse.
Nur Einatmen, nur Ausatmen!

Zen!

Ein Weg über das Ich hinaus.

Was ist Zen?
Zen ist die letztlich nicht beschreibbare und nicht vermittelbare Erfahrung der Quelle jeder Wirklichkeit.

  • Wer bin ich?
  • Wo komme ich her?
  • Wo gehe ich hin?
  • Warum bin ich überhaupt hier?

Sie offenbart sich in diesem Augenblick.
Du kannst sie spüren in diesem Atemzug gerade jetzt!
Erfahrbar ist sie nur von jedem Einzelnen selbst als sein wahres Wesen.
Nur Du allein kannst es herausfinden, alles, was Du brauchst ist in Dir!
Diese Erfahrung hat keinen Namen, aus ihr entspringt keine Lehre, keine Tradition.
Nenn‘ es wie Du willst, es kommt nicht auf die Worte an! Die Wahrheit liegt vor dem Wort!
Und dennoch, alle spirituellen Traditionen haben dort ihren Ursprung und gaben ihm viele unterschiedliche Namen.
Wenn Du Dich in einer Tradition oder Konfession zu Hause fühlst, so lebe sie aus Deiner Erfahrung!

Jeder, der sich auf den Weg macht, kann diese Erfahrung der absoluten Freiheit machen.

Der Weg ist weit, doch das Ziel ist immer bei Dir, gerade jetzt!
Aus ihr erwächst universale Liebe.

Annehmen, was ist!

Loslassen, was ist!

"Leere Wolke" Zen Linie Willigis Jäger