Zen

Ein Weg, der kein Weg ist!

Zen ist die Erfahrung dessen, was jetzt ist und wie es ist.

Diese Erfahrung führt mich immer wieder darüber hinaus, was ich normalerweise wahrnehme.

Denn meine Wahrnehmung wird davon bestimmt, was ich mag und was ich ablehne.
Das mag ich und will es haben, jenes mag ich nicht und versuche es zu vermeiden, indem ich es ablehne oder davor flüchte. Diese Bewertung bezieht sich auf alles, auf Menschen auf Dinge, auf Situationen, auf meine Gedanken, Empfindungen und Gefühle.

Also geht es darum, meine Wahrnehmung zu verändern?

Letztlich geht es um die Erfahrung, wer ich wirklich bin, wo ich herkomme und wo ich hingehe, was das ganze überhaupt soll und welchen Sinn es hat. Wobei Letzteres schon wieder Deutung ist. 
Um das zu erfahren, muss ich die Art und Weise verändern, wie ich auf die Welt schaue.

Und dabei jede Art von Begrenzung überwinden.

Manch einem gelingt diese Erfahrung einfach so.

Vielen gelingt auch ein kurzer Einblick. In der Regel brauchen wir aber eine ganz einfache Übung.

In dieser Übung oder besser Haltung praktizieren wir von Beginn an das, worum es geht, unmittelbare und ungetrennte Erfahrung.

Und die findet nicht irgendwann und irgendwo statt sondern immer in diesem Augenblick gerade jetzt in unserem jeweiligen Alltag.

"Leere Wolke" Zen Linie Willigis Jäger